Kinderwunsch und Osteopathie
Durch eine osteopathische Behandlung soll der Körper zurück in seine Balance finden und physiologischen Abläufe können oftmals optimiert werden. Ein wichtiger Aspekt stellt die Behandlung der Hypophyse und der Keimdrüsen dar, deren Zusammenspiel enorm wichtig für ein funktionierendes Hormonsystem ist.
Operationen im Bauch- und Beckenbereich, Narben und Gewebsverklebungen (bei Endometriose z.B.) können eine Ursache für unerfüllten Kinderwunsch sein. Auch durch einen Sturz kann es zu Verdrehungen, Verschiebungen und Fehlpositionen von Beckenorganen mit einer Beeinträchtigung der Funktionalität kommen.
Das Becken spielt in der Osteopathie vor allem bei der Frau eine zentrale Rolle. Die osteopathische Behandlung umfasst Techniken zur Zirkulationsverbesserung von Blut und Lymphe, sowie die Verbesserung der Mobilität der Organe des Beckens wie Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter. Durch die Behandlung der Beckenorgane werden die sich dort befindlichen nervalen Strukturen mit behandelt und diese nehmen dadurch vielfach einen positiven Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophysen-Achse. Dies wirkt sich nicht selten positiv auf den hormonellen Regelkreis der weiblichen Geschlechtsorgane aus.
Die grundsätzlichen Anmerkungen zur Osteopathie im Kapitel Frauenheilkunde gelten auch für diesen Einsatzbereich.